Du hast dir bestimmt schon einmal eine dieser Fragen gestellt: Wo kommt das Bier her und was ist seine Geschichte? Woraus wurde es ursprünglich hergestellt? Wer erfand das ursprüngliche Rezept für dieses Getränk der Götter?
Bier ist seit Jahrhunderten ein Teil der europäischen Kultur. Von den alten Griechen über die Römer bis hin zum modernen Europa ist es ein fester Bestandteil des Lebens. Bier hat unsere Geschichte mitgestaltet, von religiösen Zeremonien über Festivals bis hin zu Kriegen.
In diesem Artikel nehme ich dich mit auf eine Entdeckungsreise durch die Geschichte des Bieres in Europa, von seinen Ursprüngen bis hin zu seiner heutigen Form. Die Zeit des Bierkrugs war noch nicht so bald gekommen, da man das Getränk, das man hineinfüllen wollte, bereits haben musste!
Wir werden untersuchen, wie verschiedene europäische Länder die Bierindustrie geformt haben und welche Trends sich im Laufe der Zeit herauskristallisiert haben.
Wir werden auch einige der heute beliebtesten Biertypen in Europa untersuchen und wie sie sich voneinander unterscheiden. Schließlich werden wir einige der Anwendungsfälle von Bier in Europa heute diskutieren und was dies für seine Zukunft bedeutet.
Die Erfindung des Bieres
Bier ist das älteste aufgezeichnete Getränkerezept der Welt. Die Ägypter der Antike waren die ersten, die das Brauen und seinen Herstellungsprozess dokumentierten. Im Jahr 5000 v. Chr. wurden Papyrusschriften verfasst, die diese Praxis beschrieben.
Andere Quellen verweisen sogar auf die Sumerer und die Völker Mesopotamiens, die lange vor den Ägyptern, etwa 5000 Jahre früher, mit dem Brauen begonnen haben sollen! Ja, Bier ist also über 12.000 Jahre alt!
Es wurden keine schriftlichen Aufzeichnungen über ein Bierrezept gefunden, aber bei archäologischen Ausgrabungen wurden Überreste von gemälzter Gerste und Bierrückstände gefunden. Es ist wahrscheinlich, dass der erste Bierentwurf die Reste eines Getreidebreis waren, der mithilfe einer wilden Hefe vergoren wurde. Der Alkohol war also geboren und muss seinen ersten Verkostern sehr gut geschmeckt haben!
Die ersten Bierrezepte
Zur Zeit der Ägypter brauten die Menschen ihr Bier aus den Früchten und Getreidearten, die sie umgaben: Datteln, Granatäpfel oder bestimmte lokale Getreidesorten wie Weizen oder Gerste. Initial war das Bier für religiöse Zeremonien bestimmt. Der König Pharao war eine Art Braumeister und der Dirigent dieser Herstellung.
Er war es auch, der später der Bevölkerung den Zugang zu diesem süßen Nektar ermöglichte. Natürlich war dies auch eine Gelegenheit, Steuern zu erheben, denn man kann sich nicht wiederholen! Wir können also davon ausgehen, dass die Pharaonen, die ab 4000 v. Chr. aufeinander folgten, die ersten Braumeister waren. Stattdessen waren es die Priester, die brauten, der Pharao war der Boss!
Dagegen muss der Geschmack des damaligen Bieres ganz anders gewesen sein als das Bier, das wir heute konsumieren können. Wir wissen nicht, ob die Ägypter spezielle Gefäße hatten, um ihr Bier zu trinken. Es muss sich um eine Art Krug gehandelt haben.
Bier kommt nach Europa
Die Ägypter waren ein Handelsvolk und Bier fand seinen Weg vom Nahen Osten über das Mittelmeer nach Europa. Im Zuge des Handels konnte sich das und sein Herstellungsverfahren sehr leicht einnisten. Seltsam, nicht wahr?
Die spektakulärste Ansiedlung erfolgte vor allem in Nordeuropa. Auf seinen reichen Böden gab es bereits reichlich Gerste, was die Sache natürlich erleichterte. Die ersten angehenden Brauer hatten ihren Rohstoff in astronomischen Mengen!
Das Bier wurde sehr schnell wegen seines Nährwerts geschätzt, da es ein reichhaltiges Getränk ist. Mehr noch: es stellte eine viel sicherere Alternative zu Trinkwasser dar. Damals gab es keine Umweltstandards und es war sehr häufig der Fall, dass Menschen das Wasser, zu dem sie Zugang hatten, mit ihren Abfällen verseuchten.
Modernes Bier entsteht im Mittelalter
Im frühen Mittelalter stimmten die meisten Wissenschaftler darin überein, dass das hergestellte Bier als modern bezeichnet werden kann. Die damaligen Braumeister verwendeten schon seit Hunderten von Jahren gemälzte Gerste. Sie war ihre Hauptquelle für vergärbaren Zucker.
Im 12. Jahrhundert kamen einige auf die Idee, dieses jahrtausendealte Rezept mit Hopfen zu verfeinern. Dieser ermöglichte es, einen bitteren Geschmack hinzuzufügen, aber auch ein Aroma. Früher konnte das Bieraroma von allen möglichen Kräutern und Gewürzen stammen, die vor Ort wuchsen. Diese Aromen halfen, den süßen Malzgeschmack des Bieres auszugleichen.
Alles und jedes diente also dazu, den Zucker zu brechen, mit einem nicht immer sehr glücklichen Ergebnis… Um 1150 begannen deutsche Mönche damit, wild wachsenden Hopfen hinzuzufügen, um die Aromen auszugleichen. Schon bald war diese neue Zutat ein Renner und wurde in ganz Europa übernommen.
Nahezu alle heutigen Biere enthalten noch Hopfen und deshalb geht man davon aus, dass das Bier aus dieser Zeit dem heutigen Bier entspricht.
Mönche waren die größten Brauer des Mittelalters
Nach dieser wunderbaren Entdeckung, wilden Hopfen in Bier zu verwenden, begann die Hegemonie der Mönche. Die Braumeister der Mönche hatten festgestellt, dass der Hopfen dem Bier eine sehr angenehme Bitterkeit hinzufügte. Dies verlieh ihm eine viel stärkere durstlöschende Seite.
Vergesst auch nicht, dass die Mönche Anhänger von Heilpflanzen waren, zu denen auch der Hopfen gehört. Jedes Kloster hatte seinen eigenen Heilpflanzengarten. Sie kannten ihre Eigenschaften und insbesondere eine davon war sehr nützlich: Hopfen ist ein natürliches Konservierungsmittel. Dadurch konnte dem Bier ein zweites Leben geschenkt werden, da es viel länger haltbar war.
Diese verbesserte Haltbarkeit ermöglichte es übrigens, das Bier über größere Entfernungen zu transportieren. Ein idealer und unbestreitbarer Vorteil für den Handel!
Historiker haben in dieser Zeit viele Innovationen bei den Brau- und Mischtechniken festgestellt. Die brauenden Mönche sind bei der Bereitstellung dieser Innovationen in der Mehrheit. Zu dieser Zeit brauten fast alle Klöster ihr Bier selbst. Die Mönche führten Innovationen mit Hopfen ein, kreierten helles Bier und bewahrten das Bier sogar kühl auf, um seinen Geschmack zu entwickeln.
Heute ist diese Klostertradition immer noch aktuell, insbesondere mit Abteibieren oder Trappistenbieren. Ich werde dir nichts Neues erzählen, wenn ich dir sage, dass die Klöster in Belgien in Bezug auf die Repräsentativität in diesem speziellen Sektor die Spitze der Tabelle trustrieren. Die Marken Leffe, Affligem, Grimbergen und andere sind die Erben dieses Know-hows.
Ich könnte dem belgischen Bier einen ganzen Artikel widmen, aber das ist ein nächstes Mal, denn sonst könnte dieser hier sehr lang werden! Belgien gehört zu den führenden Ländern im Brauen und viele seiner Produkte werden regelmäßig ausgezeichnet.
Bier in England
Wie der Rest Europas haben auch die britischen Inseln die Bierkultur übernommen. Die Engländer sind dafür bekannt, nichts wie die anderen zu machen (übrigens ein bisschen wie die Franzosen!). Sie haben sich nicht damit begnügt, das Bierrezept, das zu ihnen kam, buchstabengetreu umzusetzen.
Viele der heute noch existierenden Bierstile wurden im Vereinigten Königreich und in Irland kreiert: Pale Ales, Porters und Stouts gehören dazu. Bier war in diesen englischsprachigen Ländern ein großer Erfolg. Die britische Armee plante sogar, eine tägliche Bierration an ihre Soldaten zu verteilen. Aus dieser Tatsache entstand das IPA, das India Pale Ale.
Das Britische Empire erfindet das IPA
Ich erzähle dir nichts Neues, wenn ich dir sage, dass das Britische Empire eines der größten war, das die Welt je gesehen hat. Seine Besitzungen waren überall auf der Welt riesig und die Royal Navy musste daher Bierrationen an ihre Soldaten über sehr lange Strecken schicken.
Trotz der Zugabe von Hopfen in normalen Mengen war die monatelange Lagerung des Bieres sehr problematisch. Was schließlich am Zielort ankam, sah nicht mehr wirklich wie Bier aus. Es war im besten Fall sauer, aber meistens war es einfach abgelaufen.
Die Bierlieferungen in die fernen Kolonien in Indien waren die kompliziertesten. Die damaligen Brauer machten viele Tests und eine Doppellösung erschien ihnen am besten: den Alkoholgehalt erhöhen und die Menge an Hopfen vervielfachen. Diese beiden natürlichen Konservierungsstoffe in ausreichender Menge ermöglichten eine ruhigere Reise.
Das IPA war geboren. Mit den Jahren war diese sehr bittere Biersorte jedoch nicht mehr so erfolgreich und geriet ein wenig in Vergessenheit. Erst die Amerikaner brachten sie ab den 90er Jahren wieder in Mode. Seitdem ist es auf dem Vormarsch und fast jedes Land stellt es her und/oder konsumiert es.
Bier in Frankreich
Was ist mit Frankreich? Das für Wein weltberühmte Land hat sich ebenfalls den Sirenen unseres geliebten Hopfengetränks hingegeben. Zuerst Cervoise und dann Bier mit der gleichen Entwicklung wie in den anderen europäischen Ländern.
Es ist dann keine Überraschung, dass die Brauereien sich dort konzentrierten, wo der Hopfen natürlich wuchs. Da die Mönche durch die Gegend gezogen waren, war die Zugabe von Hopfen ein Muss.
Generell wächst diese Heilpflanze historisch gesehen im Norden und Osten Frankreichs, da sie ein gemäßigtes und nicht zu heißes Klima benötigt. Nicht umsonst stammen die bekanntesten Brauereien wie Kronembourg oder Pelforth aus diesen Regionen. Die überwältigende Mehrheit der französischen Produktion war Pils oder Lager, das dem deutschen Bier sehr ähnlich war.
Wie in allen anderen Ländern auch, sorgte der Export von Malz und Hopfen dafür, dass Brauereien überall in Frankreich expandieren konnten. Mit diesen Veränderungen war es nicht mehr notwendig, die Rohstoffe vor Ort zu haben, um Bier zu brauen und zu produzieren. Französische handwerkliche Brauereien blühen seitdem in allen Regionen auf.
Bier in Europa hat noch eine glänzende Zukunft vor sich
Bier ist seit Jahrtausenden ein Grundnahrungsmittel der europäischen Kultur, wobei seine Wurzeln bis in die Antike zurückreichen. Von den ersten primitiven Bieren bis hin zu modernen handwerklich gebrauten Bieren hat Europa im Laufe der Jahrhunderte eine reiche und vielfältige Bierkultur entwickelt. Von seinen bescheidenen Anfängen in der Kleinproduktion bis zu seinem heutigen Status als milliardenschwere Industrie ist Bier zu einem festen Bestandteil der europäischen Gesellschaft und Kultur geworden.
Bier ist seit Jahrhunderten ein fester Bestandteil der europäischen Kultur, und im Laufe der Zeit haben verschiedene Länder ihre eigenen Bierstile und -techniken entwickelt. Von den Lagerbieren aus Deutschland bis zu den Stouts aus England hat sich Bier in Europa über die Jahrhunderte hinweg entwickelt. Mit der Einführung neuer Zutaten, Verfahren und Technologien im Laufe der Geschichte haben sich Trends herausgebildet, die die Bierindustrie in jedem Land geformt haben.
Bier ist ein integraler Bestandteil der europäischen Kultur und das schon seit Jahrhunderten. In den letzten Jahren hat sich seine Verwendung über den traditionellen gesellschaftlichen Rahmen hinaus ausgeweitet, wobei viele kreative Anwendungen entwickelt werden.
Von handwerklichen Brauereien bis hin zu Kosmetika auf Bierbasis ist Europa führend in der Bierinnovation. Dies könnte ein Zeichen für kommende Dinge sein, denn Bier entwickelt sich weiter und findet neue Märkte in Europa. Noch nie gab es so viele Biersorten und Brauereien wie heute.
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